Es gibt verschiedene Gründe, warum Hunde Wasser aus ihrem Körper verlieren. Dies kann beispielsweise durch Hecheln, Urinieren und Verdunstung durch die Füße und andere Körperoberflächen geschehen. Offensichtlich ergänzen Hunde ihren Flüssigkeitshaushalt durch das Trinken von Wasser oder anderen Flüssigkeiten, aber auch durch den Verzehr von Feuchtfutter. Schon ein relativ geringer Abfall des Wassergehalts von etwa vier bis fünf Prozent kann zu Anzeichen von Dehydrierung führen. Die Aufrechterhaltung eines konstanten Flüssigkeitsgehalts ist bei Hunden ebenso wichtig wie beim Menschen.
Die Haut Ihres Hundes verliert an Elastizität, da sie Feuchtigkeit verliert. Jüngere, dickere Hunde haben mehr Elastizität als ältere, dünnere Hunde. Aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, wie die Haut Ihres Hundes im Normalfall aussieht und sich anfühlt. Wenn Sie die Haut Ihres Hundes zwischen Daumen und Zeigefinger zurückdrücken, sollte sie sich sofort wieder normalisieren. Wenn das Gewebe seine Feuchtigkeit verliert, bewegt es sich langsamer zurück, in einigen extremen Fällen sogar überhaupt nicht.
Eine andere Möglichkeit, festzustellen, ob Ihr Hund dehydriert ist, besteht darin, die Lippe Ihres Hundes hochzuziehen und auf sein Zahnfleisch zu schauen. Legen Sie Ihren Zeigefinger fest auf das Zahnfleisch, sodass es weiß erscheint. Achten Sie beim Entfernen des Fingers darauf, wie schnell das Blut zum Zahnfleisch zurückfließt. Sie werden in diesem Bereich wieder rosa. Dies wird als kapillare Nachfüllzeit bezeichnet. Wenn Sie dies tun, während Ihr Hund vollständig hydriert ist, haben Sie eine Vergleichsbasis. Das Zahnfleisch eines gesunden, hydrierten Hundes füllt sich sofort wieder auf, während es bei einem dehydrierten Hund etwa 3 Sekunden dauern kann, bis es wieder in seinen normalen Zustand zurückkehrt.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 03.08.2023