Laufen mit Ihrem Hund

Auch wenn Sie sich nicht auf einen Wettkampf vorbereiten, kann Ihr Hund ein hervorragender Laufpartner sein, wenn Sie fit bleiben möchten. Er ist immer für Sie da, lässt Sie nie im Stich und freut sich immer, das Haus zu verlassen und Zeit mit Ihnen zu verbringen.

Bei ATD, unseremTherapiehundeWir sind gut ausgebildet und vermitteln ihnen Fähigkeiten, um Menschen in Not zu helfen. Wir wissen, wie wichtig gute Pflege und ausreichend Bewegung für Hunde sind. Regelmäßige Spaziergänge oder Läufe in der freien Natur oder sogar in der unmittelbaren Nachbarschaft bieten viele Vorteile für Mensch und Hund.

Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert die Durchblutung, hilft beim Halten eines gesunden Gewichts und verringert das Risiko von Krankheiten. Das Sonnenlicht im Gesicht zu spüren und tief durchzuatmen, kann sowohl die Stimmung verbessern als auch den Geist anregen.

Das Schönste am gemeinsamen Training mit Ihrem Hund ist, dass Sie beide Spaß haben und schöne Erinnerungen schaffen, die Ihre Bindung stärken. Hier finden Sie alle hilfreichen Tipps für einen erfolgreichen Laufausflug mit Ihrem besten Laufpartner und sogarTherapiehunde.

1. Prüfen Sie, ob Ihr pelziger Freund bereit ist

Es ist wichtig, dass Sie sich vergewissern, dass Ihr Haustier gut zu Ihnen passt, bevor Sie mit dem Training beginnen. Retriever, Terrier und Schäferhunde eignen sich aufgrund ihrer Rassenmerkmale hervorragend als Joggingbegleiter. Kurzschnauzige Hunde wie Möpse, Zwergschnauzer und große Rassen profitieren von einem kräftigen Spaziergang. Achten Sie genau auf Ihren Hund, egal welcher Rasse oder Mischling er angehört; er wird Ihnen zeigen, ob er Spaß hat oder nicht. Warten Sie, bis das Skelett Ihres Hundes vollständig entwickelt ist (etwa 12 Monate bei durchschnittlichen Hunden, 18 Monate bei größeren Hunden), bevor Sie mit dem richtigen Training beginnen.

Unabhängig vom Gesundheitszustand oder der Rasse Ihres Hundes sollten Sie vor längeren Läufen immer Ihren Tierarzt konsultieren. Das Training mit Hunden kann ohne die richtige Ausrüstung schwierig sein. Besser ist ein gut sitzendes Hundegeschirr und eine freihändige Hundeleine, wenn Sie mit Ihrem Vierbeiner unterwegs sind. 

2. Beginnen Sie langsam

Egal wie fit Sie sind, denken Sie daran, dass Ihr Hund ein anderes Fitnessniveau hat als Sie. Versuchen Sie, auf Ihrem gewohnten Spaziergang einen kurzen Lauf/Spaziergang zu machen, um sich langsam an das Laufen mit Ihrem Hund zu gewöhnen. Läufe von 10 bis 15 Minuten sind ein guter Anfang. Wenn Ihr Hund gut damit zurechtkommt, können Sie Dauer und Distanz schrittweise steigern.

Wenn du merkst, dass dein Hund langsamer wird, schwer atmet oder eine Pause braucht, übst du zu viel Druck auf ihn aus und solltest die Zeit oder Distanz, die du ihm gibst, reduzieren. Denk daran, dass er sich besonders anstrengt, um dir zu gefallen. Achte daher auf seine körperliche Verfassung und passe deinen Lauf entsprechend an.

3. Aufwärmen ist wichtig

Um Verletzungen bei sich selbst und dem Hund zu vermeiden, warten Sie vor einem 5-km-Lauf ein paar Minuten. Ihr Hund wird es Ihnen danken. Ein fünfminütiger Aufwärmspaziergang vor dem Lauf kann Ihnen helfen, sich auf das Laufen einzustellen und den richtigen Takt und Rhythmus zu lernen. Außerdem ist es eine tolle Gelegenheit, Ihr Haustier zu ermutigen, sein Geschäft zu erledigen, bevor Sie einen anstrengenden Lauf starten. Niemand hasst es, nach dem ersten Lauf eine Pinkelpause einlegen zu müssen. Bringen Sie Ihrem Hund also bei, während der Aufwärmphase sein Geschäft zu verrichten – am Ende werden Sie beide glücklich sein.

4. Wählen Sie die richtige Route und den richtigen Untergrund

Auch wenn Ihr Hund nicht ans Joggen gewöhnt ist oder nicht so gut trainiert ist, wie Sie es sich wünschen, ist es für Ihre Sicherheit und Ihr Vergnügen wichtig, dass Sie Strecken mit viel Auto- oder Fußgängerverkehr meiden. Halten Sie ausreichend Abstand zu anderen Fußgängern, Haustieren und Fahrzeugen, denen Sie unterwegs begegnen. Mit zunehmendem Vertrauen zueinander werden Sie sich auch an belebteren Orten leichter zurechtfinden.

Ihr Hund schätzt den Laufuntergrund genauso sehr wie Sie. Beton und Asphalt können die Gelenke Ihres Hundes genauso schädigen wie Ihre. Achten Sie besonders bei Hitze darauf, dass der Boden nicht zu heiß ist. Wenn Ihre Hand beim Berühren schmerzt, schmerzen auch die Pfoten Ihres Hundes. Bleiben Sie möglichst auf unbefestigten Wegen, um eine stabile und angenehme Fahrt zu gewährleisten.

5. Die Kontrolle Ihres Hundes ist wichtig

Beim Joggen mit Hunden sollten Sie aus Sicherheits-, Komfort- und Effizienzgründen immer an der Leine laufen. Auch ohne Leine ist Joggen möglich, aber aus Effizienz- und Sicherheitsgründen ist es am besten, den Hund die ganze Zeit an der Leine zu führen.


6. Nehmen Sie ausreichend Wasser mit

Während Sie selbst immer an Wasser denken, vergisst man leicht seinen vierbeinigen Jogginggefährten. Dasselbe gilt für Ihren Hund: Wenn Sie Durst haben, wird Ihr Hund auch Durst haben. Selbst wenn Ihr Hund unterwegs Zugang zu Badestellen hat, kann sauberes, klares Wasser verhindern, dass er verunreinigtes Wasser zu sich nimmt.

Wenn Sie diese einfachen Richtlinien befolgen, können Sie und Ihr Hund einige Kilometer lang Spaß an der Bewegung haben und die Bindung zwischen Ihnen stärken. Laufen Sie nicht mit Ihrem Hund, wenn Sie sich Sorgen um seine Sicherheit machen. Je nachdem, wie gerne Sie mit Ihrem Hund laufen, werden Sie ihn vielleicht für den besten Joggingbegleiter halten, den Sie je hatten.

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Beitragszeit: 05.07.2024